Betriebssanitäter*in
Wie wird man Betriebssanitäter*in?
Wenn im Job ein Unfall geschieht, helfen ausgebildete Betriebssanitäter*innen. Oft lindern sie durch ihr schnelles Eingreifen Folgeschäden und retten manchmal sogar das Leben ihrer Kolleg*innen.
Ausbildung
Die Ausbildung umfasst einen 63-stündigen Grundlehrgang und einen 32-stündigen Aufbaulehrgang für den betrieblichen Sanitätsdienst, welche wir als Kompaktlehrgang anbieten. Verfügen Ihre Mitarbeitenden z.B. schon über eine Rettungshelfer*innen oder Rettungssanitäter*innen-Qualifikation, können diese auch direkt beim Aufbaulehrgang einsteigen.
Im Rahmen des Aufbaulehrganges werden Ihre Mitarbeiter*innen durch uns auch zum/zurBrandschutzhelfer*in ausgebildet – ein Plus in der Ausbildung!
Übrigens: mindestens ein/e Betriebssanitäter*in ist erforderlich in Betrieben (§ 27, DGUV Vorschrift 1) mit
- mehr als 1.500 beschäftigten Versicherten,
- mehr als 250 beschäftigten Versicherten, wenn Art, Schwere und Zahl der Unfälle dies erfordert,
- mehr als 100 beschäftigten Versicherten auf Baustellen
Fortbildung
Die Fortbildung von Betriebssanitäter*innen ist alle drei Jahre erforderlich und umfasst 16 Unterrichtseinheiten. Dieses Notfalltraining vertieft die Kenntnisse des Kompaktlehrganges, bietet Raum für Fragen der Teilnehmenden und wiederholt die lebenswichtigen Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Wir, das Institut für Bildung und Kommunikation des Deutschen Roten Kreuzes, bilden bereits seit vielen Jahren Mitarbeitende für den betrieblichen Sanitätsdienst in Münster aus und bieten auch entsprechende Fortbildungen an.